Wer bereits eine Kuvertiermaschine besitzt, weiß Bescheid: Umschläge und Schließflüssigkeit sind unerlässlich. Sie sind bei einem konstanten Einsatz der Maschine gefragte Verbrauchsmaterialien, die in den Vorrat eines jeden Kuvertiermaschinenbetreibers gehören. Doch welche Materialien sind die richtigen für Ihre Maschine? Welche beanspruchen die Funktionalität des Kuvertierers am wenigsten? Und welche Art Umschläge brauchen Sie eigentlich?
Welche Umschläge brauchen Sie?
Welche Umschlagformate verarbeitet die Kuvertiermaschine?
Entgegen häufiger Befürchtungen ist Ihre Kuvertiermaschine flexibel, was die Größe der Umschläge angeht. Es braucht keine besonderen Formate. Für gewöhnlich verarbeiten Kuvertiermaschinen die gängigen Umschlaggrößen für (gefaltete) DIN-A4-Post.
Folgende DIN-Formate sind mit den meisten Kuvertiermaschinen kompatibel:
- C6/5
- DIN lang
- C5
- C6
Sollten Ihre Kuverts eine ungewöhnliche Größe besitzen, die zwischen diesen Formaten liegt, verzagen Sie nicht. Bei den meisten Modellen kann die Größe der Umschläge während der Joberstellung manuell festgelegt werden. Unter den benutzerdefinierten Einstellungen können Sie die Höhe des Umschlags angeben und die Art der Lasche definieren.
Größere Umschläge wie B4, B5 oder C4 können nur speziell dafür ausgelegte Kuvertierer befüllen. Im Alltag der meisten Betriebe sind diese Modelle weniger häufig gefragt.
Welche Verschlussart müssen die Umschläge haben?
Damit Kuvertiermaschine und Kuvert miteinander harmonieren, muss der Umschlag die passende Verschlusstechnik haben. Eine Kuvertiermaschine verschließt Ihre Post mithilfe von Feuchtigkeit. Verwenden Sie also auf keinen Fall selbst- oder haftklebende Umschläge. Das funktioniert nicht. Die Kuverts müssen unbedingt nassklebend bzw. gummiert sein.
Bei einigen Händlern werden kompatible Umschläge auch explizit als Kuvertierhüllen oder Kuvertierumschläge ausgezeichnet. Dies gibt zusätzliche Sicherheit bei der Bestellung.
Sollten Sie auf einen bestimmten Markennamen achten?
Läuft Ihnen die Nase? Müssen Sie sich die Nase putzen? Brauchen Sie ein Tempo? Nein, eigentlich nicht, denn ein Taschentuch reicht absolut aus. Genauso verhält es sich mit Kuvertiermaschinen und den Umschlägen. Sie brauchen keine Markenkuverts mit illustrem Namen. Achten Sie auf das Format und die richtige Verschlussart, genügt dies vollkommen.
Welche Flüssigkeit brauchen Sie?
Als Besitzer einer Kuvertiermaschine müssen Sie sicherstellen, dass ihr nie die Spucke wegbleibt. Die Maschine aktiviert die Klebekraft der nassklebenden Umschläge mit Flüssigkeit, die Sie regelmäßig nachfüllen müssen.
Gewöhnliches oder destilliertes Wasser ist hier nicht empfehlenswert, da die Maschine auf Dauer geschädigt werden kann. Es können sich sogar Algen und Schimmel bilden. Um dies zu verhindern, brauchen Sie Schließflüssigkeit bzw. Kuvertierflüssigkeit. Sie ist speziell auf die Verwendung in der Maschine zugeschnitten, pflegt Ihr Gerät und verstärkt außerdem die Klebewirkung.